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Vom Suchen und Finden






Bevor ich heute mal noch einmal einen kurzen Text aus Siddartha von Herrman Hesse aufschreibe, möchte ich mich an dieser Stelle für die lieben Kommentare  und das damit bekundete Interesse sehr herzlich bedanken. Kommentare sind das Glück der blogger oder so ähnlich *zwinker. Aber es stimmt so ganz ohne Rückmeldung, die eigenen Gedanken in die Welt hinaus zu pusten, ist iwie verunsichernd...

Aber nun noch einmal Siddartha:

"Wenn jemand sucht", sagte Siddartha, " dann geschieht es leicht, dass sein Auge nur noch das Ding sieht, das er sucht, dass er nichts zu finden, nichts in sich einzulassen vermag, weil er nur immer an das Gesuchte denkt, weil er ein Ziel hat, weil er vom Ziel besessen ist.
Suchen heißt: ein Ziel haben.
Finden aber heißt viel mehr: frei sein, offen stehen und kein bestimmtes Ziel haben.
Viele Menschen sind in der Tat nur Suchende, denn, nur einem bestimmtem Ziel nachstrebend, sehen sie manches nicht, was nah vor ihren Augen steht." 

Vielleicht ist es eine Frage des Alters... die Kraft zu suchen lässt nach...los lassen ist angesagt...und der Suchende wird zum Findenden... 
Das sind meine Gedanken dazu...*zwinker 
Als 42-jähriger hat Hesse das Buch geschrieben...da war er doch schon recht weise und lebenserfahren 

meint eure Augusta

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