(unbeauftragte Werbung)
Heute lade ich dich ein mich auf dem spannenden Weg vom Wollkauf zum fertigen Projekt zu begleiten... Nein, das wird nicht am Ende dieses Beitrags stehen...du musst dich schon etwas gedulden und mir wenige Wochen folgen...
Am vergangenen Samstag war ich nach längerer Zeit wieder bei Wollduo Halbekann.
Nach toller Beratung verließ ich mit einem Schnäppchenwollkauf und dem Kopf voller neuer Ideen das Geschäft. 5 Knäuel Fernerwolle trug ich heim. Dazu Genaueres:
50g ca. 175m
46% Schurwolle
23% Baumwolle
24% BW Recycled
7% Polyamid
Wolle von Ferner aus Österreich war mir schon als weiche Sockenwolle gut bekannt. Auch diese Mischung ist leicht und weich...
Maschenprobe 24 Maschen und 32 Reihen
Nadelstärke: 4 - 5
Ich wählte Nadelstärke 5 und 20 Maschen ergaben bei mir 13 cm
Die Idee war einen Pullunder zu stricken und dabei ein Top down Modell mit schmaler Schulterpasse auszuprobieren...
Es sollte ein kleiner Stehkragen von 6cm Höhe entstehen und ich legte dafür 45,5cm für den Halsausschnitt fest. Dafür brauche ich dann 70 Maschen, die ich auf eine Rundnadel aufnehme und dann zur Rundung schließe.
(Rechnung: 45,5 : 13 = 3,5 so oft muss ich 20 Maschen malnehmen und komme dann auf 70 Maschen zu kommen)
Die kurzen Enden hier fungieren bald als Schulterpassen.
Die kleinen Schulterpassen sollten 8 Maschen breit sein und das zweimal. Also musste ich von 70 Maschen 16 abziehen, macht 54 und dann durch zwei teilen.
Nach einer Höhe von 6cm strickte ich also 27 im Bündchenmuster und legte diese zunächst still. Ich strickte nun die eine Schulterpasse wieder im Bündchenmuster auf eine von mir gewünschte Länge... das sind 28 Reihen und kettete ab. Du kannst an dieser Stelle gut variieren, wie weit die Passe über die Schulter ragen soll. Ich habe mich hier für ein moderat kastiges Modell entschieden...so ist jedenfalls der Plan ...zwinker. Nach weiteren 27 Maschen strickte ich die zweite Schulterpasse genauso. Dann nahm ich aus der ersten Schulterpasse 15 Maschen auf und fügte die 27 Maschen des Rückenteils dazu und nahm nochmals 15 Maschen aus der zweiten Schulterpasse dazu auf und habe nun 57 Maschen auf der Nadel für das Rückenteil. Die Rückreihe strickte ich rechts und dann folgt glatt rechts als Muster.
Puh, hört sich erst schwierig an, oder? Aber du hast das Schlimmste überstanden und strickst jetzt das Rückenteil in Reihen bis zum Ende der gewünschten Armöffnung.
Oft ist es so, dass Strickerinnen an dieser Stelle mit 2 Knäuel im Wechsel stricken, um gleichmäßige Ringel zu erzielen. Ich habe bewusst darauf verzichtet und ihr werdet demnächst sehen, was passiert...
Durch das rechts stricken in der Rückreihe ergibt sich hier ein schönes Muster, finde ich...
Lasst uns gemeinsam sehen, wie es weitergeht... hoffentlich muß ich nicht ribbeln...obwohl ist ja auch nicht das Schlimmste. Der Weg ist das Ziel...auch beim Stricken...ich hoffe, du hast Lust mich auf diesem spannenden Weg zu begleiten und ich habe mich klar genug ausgedrückt. Anleitung aufzuschreiben ist verteufelt schwierig. Wenn du Fragen hast, stell sie mir gerne in den Kommentaren oder über mail. Ich freue mich über dein Interresse
Macht es euch nett
meint Augusta
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